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unsere reisen > Marokko 2012
Ursprünglich wollten wir nach Anatolien reisen, jedoch schossen die Syrer 1 Woche vor unserer Abfahrt einen türkischen Kampfflieger ab. Aufgrund der angespannte politischen Situation zwischen Syrien und der Türkei änderten wir nach kurzer Überlegung unser Reiseziel von der Türkei auf Marokko
Tag 1 (30.06.2012):
Von Angern nach Niedereschach.
Marokko 2012 Tag 1 auf einer größeren Karte anzeigen
Morgens um 5.30h geht's los. Eigentlich Richtung Italien und dann weiter über Frankreich und Spanien nach Gibraltar.
Beim Tankstellen-Stop in Deutsch Wagram dann kurzfristig die Planänderung: wir fahren über Deutschland, werden
meine Eltern im Schwarzwald besuchen und es uns nochmal gut gehen lassen.
Über Krems, Linz und Salzburg geht's Richtung Deutschland. Dort ist natürlich auch Ferienzeit und wir stehen im Stau.
Weiter geht's über München, Ulm und Stuttgart. Die Strecke zieht sich endlos. Kurz vor Stuttgart werden die Temperaturen dann auch noch unerträglich heiß.
Endlich am Spätnachmittag erreichen wir Niedereschach. Jetzt ein kaltes Bier! Die Entscheidung über Deutschland zu fahren war perfekt.
Weniger perfekt ist allerdings das Unwetter das abends aufzieht, es hagelt erbsengroße Körner.
Auch das Erwachen am nächsten Morgen ist ernüchternd, es schüttet wie aus Eimern. OK, dann hängen wir halt noch einen Tag Deutschland dran.
Es regnet dann auch wirklich den gesamten Tag.
Der nächste Morgen bringt eine leichte Verbesserung des Wetters, deswegen packen wir die Mopeds, schlüpfen in weiser Voraussicht in die Regenkombis und fahren los Richtung Südfrankreich. Es dauert auch nicht lange, bis die Kombis zum Einsatz kommen. Durch den gesamten Schwarzwald hindurch, über die Rheineben bis kurz nach Lyon fahren wir mehr oder weniger im Regen. War es vor zwei Tagen noch unerträglich heiß, wünschen wir uns jetzt die Skiunterwäsche. Zwischen Lyon und Montpellier wird das Wetter dann endlich wieder besser und die Sonne scheint. In La grande Motte, nahe Montpellier beziehen wir ein einfaches Hotel mit Drei-Bett-Zimmer. Abends flanieren wir die Strandpromenade entlang auf der Suche nach was Leckerm zu essen. Es gibt frische Muscheln und ein Glas französischem Rotwein dazu.
Tag 4 (03.07.2012):
Gut ausgeschlafen geht's am nächsten Morgen weiter, durch die Camarque mit ihrem rauen Charme. Bis Beziers bummeln wir entlang der Küstenstrasse und genießen das schöne Wetter. Jetzt hat der Urlaub richtig angefangen.
Da wir aber noch ein paar Kilometer vor uns haben, drehen wir der Küsten den Rücken und fahren wieder auf die Autobahn. Über Perpignan weiter zur spanischen Grenze, an Barcellona vorbei nach Tarragona. Im kleineren Nachbarort Salou finden wir einen netten Campingplatz nahe dem Meer. Die Zelte sind schnell aufgestellt und noch schneller sind wir geduscht. Denn die ist kalt. Wir werden uns aber daran gewöhnen müssen, in Marokko erwartet uns schließlich kein Luxus auf den Campingplätzen.
Der abendliche Rundgang entlang der Strandpromenade beschert uns wieder ein leckeres Abendessen und ebenso guten Rotwein wie in Frankreich.
Tag 5 (04.07.2012):
Noch ein weiterer Tag auf der Autobahn. vorbei an Valencia, Alicante und Carthagena fahren wir an endlosen brachliegenden Gewächshäusern. Die spanische Gemüsewirtschaft liegt am Boden, es werden kaum noch Plantagen bewirtschaftet, viele Bäume sind verdorrt. Die Menschen sind arbeitslos. Auffallend auch, dass es kaum Individual-Touristen gibt. Die Campingplätze sind fast leer. Auch auf dem Campingplatz in Garrucha, den wir abends ansteuern, stehen nur ein paar Zelte. Überwiegend spanische Jugendliche in Partylaune und ein deutsches Paar. Bruder und Schwester, die uns abends ihre Gesellschaft aufnötigen und das beste Lokal am Platze empfehlen. Das Essen war auch ausgezeichnet, die Gesellschaft eher naja..
... weiter nach Gibraltar