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Ein Besuch in Essaouira steht noch auf dem Routenplan. Hier in the windy city gönnen wir uns den Luxus eines 3 Sterne Hotels. Die Motorräder dürfen unten in der Garage, vor der Hotelküche parken.
Nach einer schnellen Dusche stehen wir schon in T-Shirt und kurzen Hosen vor dem Hotel. Bis zur Altstadt sind es nur knapp 5 Minuten zu Fuß.
In der malerischen Altstadt gibt es wieder viel zu sehen und zu riechen. Wir bummeln durch die Gassen und decken uns mit marokkanischen Leinenhemden ein. Am Fischereihafen angelangt beobachten wir den Verkauf der Fische. Viele gibt es jetzt am Nachmittag nicht mehr und die wenigen Doraden und Makrelen müssen vor den hungrigen Möwen geschützt werden. Das gelingt den Fischern jedoch nicht dauerhaft. Immer wieder sieht man eine Möwe im Sturzflug auf die Tische herabstoßen und blitzschnell zuschnappen. Meist saust der Holzprügel zu spät auf die Stelle an der gerade noch die Möwe war. Wir haben unseren Spaß daran, das Treiben zu verfolgen.
Abends dann lassen wir uns in den kleinen Fischbuden mit Hummer und Dorade verwöhnen. Heikel darf man beim Essen allerdings nicht sein, Brot dass der vorherige Gast nicht gegessen hat, landet schnell wieder im Brotkorb und wird einem serviert. Auch dass die ausgestellten Fische auf Eis hin und wieder mit Leitungswasser erfrischt werden, sollte einen nicht stören.

... Casablanca