Im Oktober entschlossen wir uns kurzer Hand zu einem Tauchurlaub in Ägypten.

Wir flogen am 27.12.2018 nachmittags mit der AirCairo nach Maria Alam/Port Ghalib. Im Flughafen wurden wir vom ETI Reiseleiter abgeholt und mittels Bus in einer knappen halben Stunde ins RedSea Resort gebracht. Dort angekommen wurden wir vom top motiviertem Team empfangen und auch sogleich auf die Zimmer begleitet. Den nächsten Tag nutzten wir, um uns eine Tauchbasis zu suchen, welche in dieser einen Woche, das Elphinstone Riff anfuhr. Wir wurden schnell fündig und entschieden uns für die Tauchbasis Aquarius (https://www.aquariusredsea.com/). Im allgemeinen sei zu der Tauchbasis zu sagen, dass alle Mitarbeiter genauso motiviert, wie die Mitarbeiter vom RedSea Resort sind. Immer freundlich, hilfsbereit und entgegenkommend.
Wir flogen am 27.12.2018 nachmittags mit der AirCairo nach Maria Alam/Port Ghalib. Im Flughafen wurden wir vom ETI Reiseleiter abgeholt und mittels Bus in einer knappen halben Stunde ins RedSea Resort gebracht. Dort angekommen wurden wir vom top motiviertem Team empfangen und auch sogleich auf die Zimmer begleitet. Den nächsten Tag nutzten wir, um uns eine Tauchbasis zu suchen, welche in dieser einen Woche, das Elphinstone Riff anfuhr. Wir wurden schnell fündig und entschieden uns für die Tauchbasis Aquarius (https://www.aquariusredsea.com/). Im allgemeinen sei zu der Tauchbasis zu sagen, dass alle Mitarbeiter genauso motiviert, wie die Mitarbeiter vom RedSea Resort sind. Immer freundlich, hilfsbereit und entgegenkommend.
Am folgenden Tag machten wir 2 Tauchgänge am Hausriff. Aufgrund vieler Schwebstoffe und teilweiser Bewölkung waren diese Tauchgänge nicht überwältigend, aber nett anzusehen. Der erste Tauchgang startete direkt am Steg bei der Tauchbasis und führte uns Richtung Norden. Den 2. Tauchgang starteten wir dann bei unserem Hotel (Steg Siva) und tauchten Richtung Süden zum Steg der Tauchbasis. Neben den üblichen Korallen und Meeresbewohnern konnten wir auch einen Kugelfisch und einen Blaupunktrochen entdecken.

Die folgenden 2 Tage gingen wir nicht tauchen. Wir verbrachten die Tage am Strand und nutzten die Zeit für ausgiebige Spaziergänge Richtung Norden. Einfach die Zeit genießen, die Sonne auf der Haut als auch mit der Seele baumeln. Einfach nur das Hier und Jetzt genießen. Fern ab der Hektik und dem Trubel von daheim. Doch selbst bei diesen Spaziergängen hatte man immer das Gefühl der Sicherheit. Beim Verlassen der Hotelanlage wurde man sehr höflich nach der Zimmer Nummer gefragt, diese wurde notiert und bei der Rückkehr vermerkt, dass man wieder zurück gekehrt ist.
Die Buffets beim Frühstück, sowie bei beim Mittagessen als auch beim Nachtmahl waren immer mehr als ausreichend gefüllt. Die Kellner sehr aufmerksam und merkten sich die Vorlieben der einzelnen Gäste. Als schade haben wir nur empfunden, dass es immer noch Gäste gibt, welche sich den Teller voll füllen, und dann das Meiste zurück schicken. Dies war für mich beschämend, da wir hier im Hotel wirklich im Überfluss lebten. Wachteln, Kalbsfilet, an der Strandbar haben schon vormittags Hotelgäste ihren Vodka Cola gedrungen und dann beim Essen vieles zurück geschickt. Alternativ dazu habe ich mir vorgestellt, wie die Kellner und das restliche Hotelpersonal lebten. 6 Wochen durchgängig arbeiten, 7 Tage die Woche zu 12 Stunden um dann 1 Woche Zeit für einen Urlaub bei ihren Liebsten zu haben. Schon für kleine Aufmerksamkeiten wie nur 1€ Trinkgeld haben sie sich gefreut und da ist in mir ein gewisser Frust entstanden. Insbesondere als ich einen Gast beobachtete, welcher sich 3 Wachteln auf den Teller legte, von der ersten kostete und die anderen 2 inklusive Beilage zurück schickte. Ist die Zeit der Not bei uns noch nicht lange genug her, dass man dieses Verhalten an den Tag legt und sich auf den Teller häuft was man bekommen kann, oder ist es einfach nur Ignoranz und Dekadenz gegenüber den Mitmenschen? Für mich bleibt es ein Rätsel.
Tauchen in Abu Dabab


Die Tauchgänge der folgenden Tage waren einfach ein Traum. Zuerst fuhren wir mit der Tauchbasis in einem kleinen Bus nach Abu Dabab. Laut Basis könne man dort mit Glück Schildkröten und Seekühe sehen. Organisiert war es von der Tauchbasis tadellos. Treffpunkt um 08:45. Equipment Check. Die Mitarbeiter luden die Tauchausrüstung auf einen Pickup und verschwanden damit. 15 Minuten später kam dann der Minibus, welcher uns nach Abu Dabab brachte. Dort angekommen, waren unsere Tauchkisten bereits abgeladen. Bei jeder Kiste stand eine 12l Alu Tauchflasche und wir konnten mit dem Zusammenbau der Tauchausrüstung beginnen. Der erste Tauchgang führte uns in der Bucht in den nördlichen Teil, mit dem Versprechen zumindest eine Schildkröte zu sehen. Dieses Versprechen wurde weit übertroffen. Es waren mindestens 10 Schildkröten, 2 Adlerrochen, 1 Barakuda, ein Schwarm Kalamare,… Am Ende des Tauchganges machten wir eine Stunde Pause, wechselten die Flaschen und starteten einen 2. Tauchgang an der Südseite am Hausriff der Bucht. Auch dieser Tauchgang war ein Erlebnis. Wir sahen mehrere Blaupunktrochen, einen Krokodilfisch, mehrere Rotfeuerfische, sowie die üblichen bekannten wie Weich- und Steinkorallen. Ebenso die üblichen Fische des Riffes. Genauso professionell wie der Hintransport organisiert war, war auch der Rücktransport. Unsere Ausrüstungen wurden auf den Pickup aufgeladen und auch für uns stand der Minibus bereit. Angekommen an der Tauchbasis versorgten wir unsere Tauchausrüstung und verstauten sie in der Tauchkammer der Tauchbasis. Erschöpft aber zufrieden gingen wir zurück ins Hotel.
Elphinstone Riff




Am nächsten Tag begann der Tag sehr früh. Treffpunkt um 05:45 an der Tauchbasis. Alle waren pünktlich und wir warteten darauf, dass es wieder hieß – Tauchausrüstung überprüfen. Doch wir lagen mit dieser Annahme falsch. Gegen 06:15 meinte der Guide, wir sollen uns zum Hafen bewegen. Dort wartete ein Zodiac auf uns, um uns zum Tauchboot Aquarius 3 zu bringen. Am Tauchboot angekommen, war unsere Tauchausrüstung bereits auf der Aquarius 3 verstaut. Hier durften wir dann unsere
Ausrüstung auf Vollständigkeit überprüfen und nach Übermittlung der Passagierliste bekamen wir vom Hafenkapitän die Genehmigung zum Auslauen aus Port Ghalib. Nach einer 2 1/2 stündigen Fahrt kamen wir am Elphinstone an. Nach kurzem
Briefing starteten wir unseren ersten Tauchgang an der Ostseite des Riffes und tauchten von Nord nach Süd. Ein wunderschönes Riff mit vielen Weichkorallen. Retour am Boot machten wir eine Stunde Pause. Während meine Frau und ich am Bug des Bootes die Sonne genossen, entdeckte ich an der Steuerbord Seite der Aquarius 3 einen Hai. Haben wir doch noch einen Chance beim Tauchen einen Hai zu sehen? Nach der Pause begann unser zweiter Tauchgang an der Westseite des
Riffes. Auch diesmal wurde von Nord nach Süd getaucht. Wir verharrten nach dem kurzen Riff Tauchgang auf 12m und hofften, dass der Hai erneut kam. Unser Warten wurde belohnt. Nach wenigen Minuten kam der Hai in einer Tiefe von ca. 2m aus dem Süden, drehte eine Runde durch die Taucher und verschwand genau so schnell wie er gekommen war. Zufrieden und glücklich beendeten wir den Tauchgang. Zurück am Schiff ließen wir das Zusammentreffen mit dem Hai nachwirken. Ein anderer Taucher sagte uns, es sei ein Weißspitzen-Hochsee-Hai gewesen. Der Hai, welcher für die meisten Tauchunfälle verantwortlich sei. Zwischenzeitlich wurde auf dem Schiff bereits das Essen zubereitet. Es schmeckte vorzüglich. Hühnchen, Pasta, Reis und Salate. Wir wurden zwar TOP im Hotel versorgt, aber der Koch am Schiff hatte ein eigenes Händchen für die Küche. Nachdem wir alle mit dem Essen fertig waren, startete das Schiff den Motor und wir fuhren zurück in den Hafen. Wir machten es uns alle gemütlich als nach wenigen Minuten der Kapitän lauthals über das Schiff „Dolphin“ rief.
Eine Schule mit weit über 50 Delphinen näherte sich dem Schiff und spielte mehrere Minuten mit der Bugwelle des Schiffes. Ein unvergesslicher Moment.

Zurück im Hafen wurde unsere Tauchausrüstung genau so professionell und schnell zurück in die Tauchbasis gebracht, wie bei den letzten Tauchgängen. In der Tauchbasis angekommen checkten wir aus und zahlten unsere Tauchgänge. Die Preise stimmten zu 100% mit den wenige Tagen zuvor vereinbarten Preisen. Wir und unsere Tauchausrüstung wurden mit dem Pickup zurück ins Hotel gebracht, damit wir sie nicht tragen müssen. Das nenne ich mal Service.
Zurück im Hotel erkundigten wir uns nach der Transferzeit, da am nächsten Tag um 13:30 unser Flieger zurück nach Österreich ging. Gepäckabholung um 09:30 vom Zimmer. Transfer zum Flughafen 11:00. Wir gingen noch mal Abendessen, verabschiedeten uns von den Kellnern, welche uns lieb geworden sind und gingen zufrieden schlafen. Der Transfer mit Gepäckabholung funktionierte perfekt und vermittelte uns ein gutes Gefühl, diesen Urlaub richtig gebucht zu haben.
Eine Antwort
ahang
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